Leinölpinsel

Den Original Linoljefärgspensel aus Schweden bekommen Sie hier in Deutschland bei mir auf dem Leinfarbenhof!

Glücklicherweise gibt es in Schweden Menschen, die professionell im Fensterhandwerk tätig sind und in Ihrem Betrieb jeden Tag wirtschaftlich mit reinen Leinölfarben arbeiten, dabei aber die Lebensdauer des Arbeitsergebnisses nicht hintenanstellen wollen.  Bei Scandinavian WindowCraft hat sich die Fensterhandwerker-Familie Allbäck also daran gemacht, einen bezahlbaren Pinsel speziell für die Bedürfnisse der Leinölfarbe zu entwickeln, der möglichst viele Vorteile der bisher existierenden Pinseltypen in sich vereint.

So beschreiben die Allbäcks selbst die Vorteile ihres Leinölfarbenpinsels:

• Dicht gepackte Borsten in der richtigen Festigkeit für eine gute Farbverteilung
• Die Form des Borstenkörpers und die gespaltenen Spitzen der Borsten vereinfachen das Streichen im Kittfalz und in fein profilierten Ecken
• Der Pinsel hat die herausragende Fähigkeit, überflüssige Farbe aus den Ecken wieder aufzunehmen
• Seine spezielle Konstruktion ermöglicht besseres Streichen "über Kopf", ohne dass Farbe über den Schaft herabläuft
• Der wohlbalancierte, ergonomische Schaft mit Griffmuster ermöglicht langandauerndes Streichen ohne Schmerzen in Fingern oder Handgelenk
• Und außerdem ist er einfach schön anzusehen!

Zur Reinigung verwenden Sie Leinölseife oder mildes Spülmittel. Ich empfehle allerdings, die Pinsel nicht auszuspülen, sondern bis zum nächsten Gebrauch in Rohem Leinöl zu verwahren. (Lesen Sie dazu mehr im Blog)

Hinweis: Für die Linus Innenraumfarbe mit ihrem hohen Kreideanteil sind die Microbostenpinsel von Embo besser geeignet!

Einige Gedanken zur Bedeutung des Pinsels für die Arbeit:

Auch die allerbeste Farbe nützt uns nichts, wenn wir sie nicht in einen guten Anstrich verwandeln können. Aber nicht alle sind geübt im Streichen. Und auch Streich-Profis wissen um die Bedeutung eines guten Werkzeugs für den erbaulichen Werkprozess und das fertige Ergebnis. Mit einem minderwertigen Pinsel schmälert man sich sowohl die Freude beim Streichen als auch die Qualität des fertigen Projektes. Außerdem dauert die Arbeit länger. Lose Borsten, tropfende Farbe, schmerzende Handgelenke, ständiges Eintunken und ungleichmäßiger Farbauftrag, das alles braucht kein Mensch!

Wer das umgehen will, greift oft zu einem hochwertig gefertigten Naturborstenpinsel und hatte bei guter Pflege über viele Streichjahre einen treuen Begleiter. Ein Vorteil ist ganz klar, dass diese traditionell bewährten Pinsel ohne Plastik auskommen. Nachteile gibt es aber auch hier: Die Naturborsten stammen meist vom Chinaschwein, sind also nichts für Menschen, die auf tierische Produkte verzichten möchten. Naturborstenpinsel brauchen eine gute Vorbereitung vor dem ersten Gebrauch und oft eine gewisse Einarbeitungszeit, bevor sie so richtig gut "laufen". Außerdem sind sie bei entsprechender Qualität auch sehr teuer in der Anschaffung.

Die bekannten günstigeren Alternativen mit Kunststoffborsten haben aber zu wenig Festigkeit und spreizen über Kanten und in Profilen schnell auf. Um Arbeitszeit und -aufwand wirtschaftlich zu optimieren,  wird in den professionellen Werkstätten mittlerweile sogar nur noch selten per Hand gestrichen, Farbsprühsysteme haben hier den Pinsel leider fast vollständig verdrängt.

Für die Wirkungsweise der Leinölfarbe ist jedoch das Streichen bedeutsam, denn die Reibung des Pinselstrichs in alle Richtungen sorgt für eine schlüssige Verbindung von (Holz-)Oberfläche und Farbe. Der abschließende Längsstrich gibt schließlich dem Werkstück das einzigartige Bild, welches jede handgestrichene Oberfläche zu einem Unikat werden lässt. Verarbeitungszeit, welche man hier sinnvoll investiert, wird einem durch ein dauerhaft schönes, haltbares Ergebnis in den folgenden Jahren um ein Vielfaches zurückgegeben.

Um Funktion, Qualitätsanspruch, Arbeitsfreude, Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei der Leinölmethode in Einklang zu bringen, empfehle ich wärmstens Allbäcks Linoljefärgspensel. Frohes Streichen!